Heilung anstatt Symptom-Behandlung.

Die effektive Reduktion von Keimen in der Mundhöhle ist Grundlage einer erfolgreichen Therapie in der Zahnheilkunde?

In unserer Praxis für biologische Zahnmedizin erstellen wir individuelle Therapiepläne, die Ihre persönlichen gesundheitlichen Voraussetzungen umfassend berücksichtigen. Neben der klinischen Untersuchung und moderner Bildgebung fließen – falls erforderlich – auch Laborwerte, Immunstatus und Materialverträglichkeitstests in die Planung ein.

Wir achten auf den Zusammenhang zwischen Mundgesundheit und Allgemeingesundheit und stimmen unsere Behandlung darauf ab. Ziel ist eine nachhaltige Versorgung, die sowohl Ihre Zahngesundheit als auch Ihr allgemeines Wohlbefinden unterstützt – mit einem individuell abgestimmten, ganzheitlichen Konzept

Diagnostik bei Dr.Dittrich Zahnärzte

Röntgendiagnostik

Ein aussagekräftiges Röntgenbild ist häufig Grundlage weiterführender Therapien. Grundsätzlich verfolgen wir in unsere Praxis das Prinzip der Strahlenminimierung (ALARA-Prinzip: As Low As Reasonably Achievable) indem wir nur so viel Röntgen wie tatsächlich notwendig.

2D-Röntgen: Aussagekräftige Bildgebung bei geringer Strahlenexposition

Digitales 2D-Röntgen ist eine diagnostisch wertvolle Bildgebung bei gleichzeitig niedriger Strahlenbelastung. Je nach klinischer Fragestellung kommen unterschiedliche Techniken zum Einsatz:

  • Zahnfilm- und Bissflügelaufnahmen: Zur Beurteilung von Karies, Füllungsrändern, Kronenrändern sowie zur Verlaufskontrolle in der Nachsorge.
  • Orthopantomogramm (OPG/Panoramaröntgen): Für die übersichtliche Darstellung des gesamten Kiefers einschließlich Zahnstellung, Kiefergelenke und knöcherner Strukturen.

Obwohl das 2D-Röntgen in vielen Fällen eine ausreichende Grundlage für die Diagnostik bietet, stößt es bei bestimmten Fragestellungen an technische Grenzen. So lassen sich beispielsweise feine knöcherne Veränderungen, nicht sichtbare Entzündungen oder dreidimensionale Strukturen nur eingeschränkt beurteilen. In diesen Fällen kann eine weiterführende Bildgebung indiziert sein.

  • Karies im Zahnzwischenraum
  • parodontalem Knochenabbau
  • Veränderungen an der Wurzelspitze
  • Implantat Kontrolle
  • möglichen Indikationen für weiterführende Diagnostik z. B. 3D-Röntgen (DVT)

3D-Röntgen (DVT): Erweiterte Diagnostik bei komplexen Fragestellungen

Für weiterführende diagnostische Anforderungen, die über das Leistungsvermögen konventioneller Röntgenaufnahmen hinausgehen, setzen wir die digitale Volumentomographie (DVT) ein. Dieses Verfahren erlaubt eine dreidimensionale Darstellung der knöchernen Strukturen bei vergleichsweise geringer Strahlenbelastung – insbesondere im Vergleich zur klassischen Computertomographie (CT).

Die DVT bietet erweiterte Möglichkeiten zur:

  • Darstellung feinster knöcherner Veränderungen, z. B. an Wurzelspitzen oder im Bereich des Zahnhalteapparates
  • Identifikation von Arealen verminderter Knochendichte (z. B. FDOK/NICO)
  • Beurteilung der Kieferhöhlen im Hinblick auf pathologische Veränderungen,
  • Lokalisation anatomisch sensibler Strukturen wie Nervenverläufe oder Gefäße im Zuge einer Implantation und Chirurgie

Die Anwendung der DVT erfolgt stets nach individueller Indikationsstellung und unter Berücksichtigung des medizinischen Nutzens gemäß § 83 Strahlenschutzgesetz (StrlSchG).


Immunologische Blutanalysen – Diagnostik zur Erkennung individueller Reaktionen auf Materialien und Entzündungsprozesse

Die immunologische Blutanalyse ist ein ergänzendes diagnostisches Verfahren dar, das dabei hilft, individuelle Unverträglichkeitsreaktionen auf zahnmedizinische Materialien sowie stille, systemisch wirksame Entzündungsprozesse frühzeitig zu erkennen. Ziel ist eine individuell abgestimmte Materialauswahl und die Minimierung potenzieller immunologischer Belastungen.

Lymphozytentransformationstest (LTT): Prüfung auf verzögerte Immunreaktionen

Der LTT ist ein spezialisiertes in-vitro-Testverfahren zur Erfassung von Typ-IV-Sensibilisierungen (verzögerte Immunreaktionen) gegenüber Metallen, Kunststoffen und dentalen Werkstoffen. Dabei werden patienteneigene Lymphozyten mit den betreffenden Substanzen konfrontiert. Eine vermehrte Zellproliferation kann auf eine bestehende Sensibilisierung hinweisen.

Indikationen:

  • Abklärung möglicher Materialunverträglichkeiten vor prothetischen oder implantologischen Eingriffen
  • Ursachensuche bei ungeklärten Beschwerden nach zahnärztlicher Versorgung
  • Unterstützung bei der Auswahl biokompatibler Alternativen

LTT für spezielle Materialgruppen:

  • Metalle: Testung auf immunologische Reaktionen gegenüber häufig eingesetzten dentalen Metallen (z. B. Nickel, Palladium, Titan, Gold).
  • Kunststoffe: Untersuchung auf Unverträglichkeiten gegenüber Bestandteilen wie Bisphenol A oder Methacrylaten.
  • Titan: Der sogenannte Titan-Stimulationstest prüft individuell, ob immunologische Reaktionen auf Titanpartikel vorliegen, die in Einzelfällen mit Entzündungsreaktionen assoziiert sein können.

RANTES/CCL5-Analyse: Marker für chronische Kieferentzündungen

Das Chemokin RANTES/CCL5 kann in bestimmten Fällen als Hinweis auf stille Entzündungsprozesse im Kieferknochen dienen, etwa bei schlecht verheilten Extraktionswunden oder chronisch entzündlichen Knochenveränderungen (z. B. FDOK, NICO). Diese Prozesse sind häufig nicht röntgenologisch sichtbar, können jedoch eine immunologische Belastung darstellen.

Indikationen:

  • Verdacht auf chronische Kieferentzündungen nach Extraktionen, Implantationen oder Wurzelkanalbehandlungen
  • Abklärung systemischer Beschwerden mit möglichem Zusammenhang zu chronischen Entzündungsherden

Testung auf Mercaptane und Thioether (toxische Schwefelverbindungen)

Diese Stoffwechselprodukte können in devitalen Zähnen oder chronisch entzündetem Gewebe entstehen. Der Nachweis einer Sensibilisierung kann auf eine bestehende immunologische Reaktion hindeuten.

Mögliche Folgen einer chronischen Belastung:

  • Immunsystemschwächung
  • Zellstress durch beeinträchtigte Mitochondrienfunktion
  • Systemische Beschwerden wie Erschöpfungssyndrom, Autoimmunreaktionen oder neurologische Symptome

Speichelanalysen-Verträglichkeitstest zahnmedizinischer Werkstoffe

Die Multielementanalyse des Speichels ist ein ergänzendes Verfahren zur Bewertung der Verträglichkeit zahnmedizinischer Werkstoffe. Sie dient der Beurteilung, ob Bestandteile bereits vorhandener Füllungen, Kronen, Brücken oder Implantate in den Organismus übergehen und potenziell lokale oder systemische Reaktionen auslösen können.

Zahlreiche dental verwendete Werkstoffe – insbesondere Metalllegierungen und bestimmte Kunststoffe – können unter bestimmten Bedingungen Ionen oder Partikel freisetzen. Diese Freisetzungen können bei entsprechender individueller Sensibilisierung oder Belastungslage zu immunologischen Reaktionen, toxischen Effekten oder chronischen Beschwerden führen.

Die Multielementanalyse ermöglicht:

  • Erkennung freigesetzter Substanzen (z. B. Schwermetalle und Legierungen) aus dentalen Werkstoffen, typischerweise im Speichel oder Abriebmaterialien nachweisbar.
  • Individuelle Risikobewertung, ob ein Zusammenhang zwischen Materialien und gesundheitlichen Beschwerden bestehen könnte.
  • Ableitung geeigneter Behandlungsstrategien, z. B. durch Auswahl biokompatibler Alternativen bei Unverträglichkeiten oder chronischer Belastung.

OroTox®-Test – Schnelltest zur Identifikation potenziell toxischer Zahnherde

Der OroTox®-Test ist ein praxisnahes, schmerzfreies Schnelltestverfahren zur Einschätzung, ob wurzelkanalbehandelte oder devitale (abgestorbene) Zähne potenziell toxische Stoffwechselprodukte freisetzen, die den Organismus belasten können.

Funktionsweise

  • Entnahme von Speichelproben aus dem Sulkusbereich (Zahnfleischtasche) des betroffenen Zahns
  • Labordiagnostische Reaktion auf bakterielle Stoffwechselprodukte wie Thioether und Mercaptane
  • Ergebnis in wenigen Minuten direkt in der Praxis verfügbar

Ziel des Tests

  • Frühzeitige Identifikation möglicher Belastungsherde im Kieferbereich, insbesondere bei devitalen oder wurzelkanalbehandelten Zähnen
  • Ergänzende Entscheidungsgrundlage für weiterführende Diagnostik oder therapeutische Maßnahmen im Rahmen einer ganzheitlichen zahnmedizinischen Sanierung

Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen thematisieren die potenzielle Freisetzung von Stoffwechselprodukten durch anaerobe Mikroorganismen im Wurzelkanalsystem oder in insuffizient verheilten Kieferarealen. Diese Substanzen stehen im Verdacht, chronische lokale oder systemische Entzündungsprozesse zu begünstigen. Der OroTox®-Test kann dabei helfen, eine erste diagnostische Einschätzung zu gewinnen.

Die effektive Reduktion von Keimen in der Mundhöhle ist Grundlage einer erfolgreichen Therapie in der Zahnheilkunde?

Seit dem 01.01.2025 ist die Verwendung von Amalgam als dentaler Werkstoff in der gesamten EU verboten. Ein wichtiger Schritt in Richtung einer ganzheitlich gesunden Zahnheilkunde, den wir schon lange vor dem Verbot propagiert haben.

Denn das enthaltende Quecksilber kann verschiedenste toxische Wirkungen auf Ihren Körper haben und Auslöser oder Verstärker chronischer Erkrankungen, Autoimmun-Reaktionen oder Nervenschäden sein. Dies ist unter anderem auf die besondere Eigenschaft von Quecksilber-Ionen zurückzuführen welche die Fähigkeit besitzen sich in an körpereigene Proteine zu binden, sich in Nervengewebe einzulagern und die Blut-Hirnschranke zu überwinden. Dadurch kann es zu Störungen von Zell- und Stoffwechselfunktionen kommen die ihren Körper und Immunsystem belasten. Aus diesen Gründen ist die sichere Amalgamentfernung ein wichtiger Schritt für ein gesünderes Leben.

Aufgrund der Eigenschaften von Quecksilber ist besondere Vorsicht bei der Entfernung von Amalgamfüllungen zu bewahren, da gerade bei unsachgemäßer Entfernung sowohl Amalgampartikel verschluckt werden können als auch Quecksilber-Dämpfe eingeatmet werden, die direkt die Blut-Hirn-Schranke passieren. Aus diesen Gründen raten wir von einer Entfernung ohne Schutzmaßnahmen ab und legen in unserer Praxis größten Wert auf eine maximal-sichere Entfernung.

Die sichere Entfernung von Amalgam wird bei uns durch folgende Arbeitsschritte gewährleistet:

  • 14 tägige Vorbereitung mit einem speziellen Detox-Protokoll aus Mineralstoffen und Vitaminen welche Ihren Körper in eine optimale Entgiftungsleistung versetzen
  • Verwendung von Kofferdam, einer spezieller Gummibarriere in der Mundhöhle die das Verschlucken von Amalgampartikeln verhindert
  • Spezielle Bohrer die in niedriger Drehzahl eingesetzt werden um die Bildung von Quecksilberdämpfen zu minimieren und viel Erfahrung unsererseits in der Art und Weise wie die Amalgamfüllung aus dem Zahn gelöst wird
  • Goldmaske die zusätzlich potentielle gasförmige Quecksilber-Ionen direkt binden
  • Spezielle Sauger die den Zahn umfassen und entstehende Amalgampartikel direkt absaugen
  • Einsatz von Dentalmikroskop um absolut jeden Amalgamrest im Zahn zu erkennen
  • Einlage von Detox-Stoffen in die Zahnkavität nach Entfernung um die letzten Quecksilber-Ionen zu binden
  • Weiterführendes Detox-Protokoll

Zusätzlich können wir Ihnen aus unserem Heilpraktiker-Netzwerk hochdosierte Vitamin C und Mineralstoff-Infusionen anbieten und bei schweren Fällen eine Chelat-Therapie.


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