Sanierung wurzelkanalbehandelter Zähne
Die effektive Reduktion von Keimen in der Mundhöhle ist Grundlage einer erfolgreichen Therapie in der Zahnheilkunde?
Entlasten sie ihr Immunsystem. Gesundheitliche Belastung durch wurzelkanalbehandelte tote Zähne.
Ziel einer Wurzelkanalbehandlung ist die Desinfektion und der bakteriendichte Verschluss des Wurzelkanalsystems eines Zahnes. Die Darstellung des hochkomplexen Wurzelkanalsystems anhand von CT-Aufnahmen macht jedoch deutlich wie schwierig bzw. unmöglich es ist das gesamte System, selbst mit modernsten Methoden, vollständig von Bakterien zu befreien.
Die Natürlichen Funktionen des Zahnes durch Nerven, Blutgefäße und Lymphsystem sind nicht mehr vorhanden, verbliebene Bakterien für das Immunsystem nicht erreichbar. Folge sind toxische Abbauprodukte wie Thioether und Mercaptan die Ursache chronischer Entzündungen sein können. Ebenso können verwendete Wurzelfüllmaterialen immunlogische Reaktionen im Knochen auslösen, die ebenfalls das Immunsystem schwächen.
Diagnostik
Die Reaktion auf wurzelkanalbehandelte Zähne ist von mehreren Faktoren abhängig und bei jedem Patienten sehr individuell. Aus diesen Gründen versuchen wir mit genauster Diagnostik potentielle Zähne zu identifizieren. Konventionelle Röntgenbilder zeigen in vielen Fällen nicht alle Entzündungen. Daher setzen wir in unserer Praxis neustes 3D-Röntgen (DVT) ein. Zusätzlich helfen OroTox-Zahntoxinmessung, Neuraltherapie und immunologische Bluttests, die zusammen ein sichere Therapieentscheidung ermöglichen.
Therapie
Eine vollständige Entlastung des Immunsystems ist nur möglich durch die Entfernung des betroffenen Zahnes. Der Eingriff wird bei uns unter maximaler Schonung durchgeführt, das umliegende Knochengewebe unter Lupenbrille gründliche gereinigt. Zusätzlich verwenden wir Ozon zur Desinfektion; PRF-Eigenblut und Neuraltherapie zur schnelleren Regeneration sowie Cryotherapie ein (Link). In den meisten Fällen besteht die Möglichkeit der Versorgung der entstandenen Lücke mit einem biokompatiblen Keramikimplantat in derselben Sitzung (Link). Ein Bone-Healing Protokoll mit speziellen Mikronährstoffen unterstützt zusätzlich die Regeneration.

Die effektive Reduktion von Keimen in der Mundhöhle ist Grundlage einer erfolgreichen Therapie in der Zahnheilkunde?

Seit dem 01.01.2025 ist die Verwendung von Amalgam als dentaler Werkstoff in der gesamten EU verboten. Ein wichtiger Schritt in Richtung einer ganzheitlich gesunden Zahnheilkunde, den wir schon lange vor dem Verbot propagiert haben.
Denn das enthaltende Quecksilber kann verschiedenste toxische Wirkungen auf Ihren Körper haben und Auslöser oder Verstärker chronischer Erkrankungen, Autoimmun-Reaktionen oder Nervenschäden sein. Dies ist unter anderem auf die besondere Eigenschaft von Quecksilber-Ionen zurückzuführen welche die Fähigkeit besitzen sich in an körpereigene Proteine zu binden, sich in Nervengewebe einzulagern und die Blut-Hirnschranke zu überwinden. Dadurch kann es zu Störungen von Zell- und Stoffwechselfunktionen kommen die ihren Körper und Immunsystem belasten. Aus diesen Gründen ist die sichere Amalgamentfernung ein wichtiger Schritt für ein gesünderes Leben.
Aufgrund der Eigenschaften von Quecksilber ist besondere Vorsicht bei der Entfernung von Amalgamfüllungen zu bewahren, da gerade bei unsachgemäßer Entfernung sowohl Amalgampartikel verschluckt werden können als auch Quecksilber-Dämpfe eingeatmet werden, die direkt die Blut-Hirn-Schranke passieren. Aus diesen Gründen raten wir von einer Entfernung ohne Schutzmaßnahmen ab und legen in unserer Praxis größten Wert auf eine maximal-sichere Entfernung.
Die sichere Entfernung von Amalgam wird bei uns durch folgende Arbeitsschritte gewährleistet:
- 14 tägige Vorbereitung mit einem speziellen Detox-Protokoll aus Mineralstoffen und Vitaminen welche Ihren Körper in eine optimale Entgiftungsleistung versetzen
- Verwendung von Kofferdam, einer spezieller Gummibarriere in der Mundhöhle die das Verschlucken von Amalgampartikeln verhindert
- Spezielle Bohrer die in niedriger Drehzahl eingesetzt werden um die Bildung von Quecksilberdämpfen zu minimieren und viel Erfahrung unsererseits in der Art und Weise wie die Amalgamfüllung aus dem Zahn gelöst wird
- Goldmaske die zusätzlich potentielle gasförmige Quecksilber-Ionen direkt binden
- Spezielle Sauger die den Zahn umfassen und entstehende Amalgampartikel direkt absaugen
- Einsatz von Dentalmikroskop um absolut jeden Amalgamrest im Zahn zu erkennen
- Einlage von Detox-Stoffen in die Zahnkavität nach Entfernung um die letzten Quecksilber-Ionen zu binden
- Weiterführendes Detox-Protokoll
Zusätzlich können wir Ihnen aus unserem Heilpraktiker-Netzwerk hochdosierte Vitamin C und Mineralstoff-Infusionen anbieten und bei schweren Fällen eine Chelat-Therapie.